Beobachtung von Exoplaneten

Die systematische und professionelle Suche nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems hat inzwischen zur Entdeckung von rund 1.000 extrasolaren Planeten geführt. Die Beobachtung von Exoplaneten ist jedoch nicht nur den großen Sternwarten vorbehalten. Auch mit Amateurteleskopen kann mit der so genannten Transit-Methode die Existenz einiger dieser Exoplaneten fotografisch nachgewiesen werden.

transit

Das Prinzip der Transitmethode ist recht einfach: Zieht ein Exoplanet aus Sicht der Erde vor seinem Stern vorbei, so ist eine Bedeckung zu beobachten, die dazu führt, dass die Helligkeit des Sterns scheinbar abnimmt.

Diese Transitmethode bietet sich auch für den Nachweis von Exoplaneten durch Amateure an: Wird bereits vor der Bedeckung des Sterns durch seinen Exoplaneten damit begonnen die Helligkeit des Sterns kontinuierlich mit einer an das Teleskop adaptierten CCD-Astrokamera aufzuzeichnen, so zeigt sich bei der softwaretechnischen Datenauswertung später in der entstehenden Kurve der Sternhelligkeit eine Verringerung durch den Transit des Exoplaneten vor dem Stern. Am Ende des Transits nimmt die Helligkeit dann wieder zu, auch diese Zunahme zeigt sich in den Messdaten der Sternhelligkeit.

Diese Webseite dokumentiert den Nachweis von Exoplaneten mit den Mitteln eines Amateurastronomen aus dem Schwarzwald heraus.

Zu beachten dabei ist, dass UT+1=MEZ und UTC+2 = MESZ